Die einleitenden Worte deuten es an: Es geht uns um die Sensibilisierung der Wahrnehmung. Wir werfen Fragen auf, die nicht in vorschnelle Antworten münden, sondern in Gestaltungsversuche. Diese lösen Gefühle aus und regen zum weiteren Nachdenken an.
Ein Beispiel:
Was ist ein Muster? Wo finden wir Muster? Welche Muster dienen uns? Welche schaden uns? Wo gibt es Bezüge zu anderen Fachbereichen?
Muster basieren auf Wiederholung. Wir finden Muster bei Pflanzen und Tieren, aber auch in der Architektur und in der Mode. Wir finden Muster überall in der Natur und auch im kulturellen Bereich. Muster sind somit auch eine wichtige Gestaltungsgrundlage.
Muster lassen sich zeichnen, malen, fotografieren, filmen, digitalisieren, performen, installieren. Wir nutzen hierfür das Grundwissen, welches in den ersten beiden Jahren des gymnasialen BG-Unterrichtes vermittelt und erprobt wird.
Ansprechen möchten wir Schüler*innen, die sich für verschiedene Werke und die Bedingungen ihrer Entstehung interessieren, Schüler*innen, die Sehen und Nachdenken gerne verbinden und die auch motiviert sind, eigene Ideen zu entwickeln und gestalterisch umzusetzen.
Das Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten wird von zwei Lehrpersonen unterrichtet. Wir zeigen damit, dass in unserem Fach nicht die eine Wahrheit dominiert, sondern dass unterschiedliche Haltungen existieren.
Unserer Auseinandersetzung mit Kunst und der gestalteten Umwelt wird bisweilen auch ausserhalb des Schulzimmers stattfinden. Externe Gestalter*innen werden den Unterricht bereichern.
Vor den Maturprüfungen findet eine Abschlussausstellung statt, die den Schüler*innen die Gelegenheit bietet, eine grössere, persönliche Arbeit öffentlich zu präsentieren.
Weiterführende Informationen finden Sie im Lehrplan. Gerne dürfen Sie über die Kanzlei mit Verständnisfragen auch an uns Fachlehrkräfte gelangen.
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